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Photovoltaik-Lexikon


• AC
Abkürzung für Alternating Current, englischer Begriff für Wechselstrom

• Aufdachmontage
Bei der Aufdachmontage werden die Solarmodule mit Hilfe von speziellen Montagesystemen parallel zur Dacheindeckung installiert. Das Dach behält somit seine bestehende Schutz- und Abdichtungsfunktion.

• Ausrichtung einer PV-Anlage
Zur optimalen Ausrichtung sollten die Modulflächen einer PV-Anlage nach Süden ausgerichtet und um 30° geneigt sein.

• Azimutwinkel
Gibt die Abweichung der PV-Module von der Südausrichtung nach Osten bzw. Westen an. Bei einer exakten Südausrichtung beträgt der Azimutwinkel 0°; bei einer exakten Westausrichtung 90° und bei einer Ausrichtung genau nach Osten -90°.

• Bequerel
Der französische Physiker Alexandre Edmond Bequerel (1820 - 1891) entdeckte 1839 den photovoltaischen Effekt und schuf so die Voraussetzungen für die Solarzellen von heute.

• Blitzschutz
Die Errichtung einer PV-Anlage auf Dach-/ Fassadenflächen erhöht nach allgemeinen wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht die Wahrscheinlichkeit eins Blitzeinschlags in die bauliche Anlage.

• CO² (Kohlenstoffdioxid, Kohlendioxid)
CO² entsteht bei der Verbrennung fossiler Energien und pflanzlicher Biomasse und ist als Treibhausgas für die Erwärmung der Erdatmosphäre mitverantwortlich.

• CO² Reduktion
Der Betrieb einer PV-Anlage erfolgt ohne CO²-Emission. Lediglich bei der Herstellung der Komponenten werden über den Verbrauch von Elektrizität, Brennstoffen und nichtenergetischen Stoffen CO²-Emissionen verursacht. Allerdings erzeugen Photovoltaikanlagen während Ihrer Lebensdauer ein Vielfaches mehr an Energie als für Ihre Herstellung benötigt wird. 

• DC
Abkürzung für Direct Current, englischer Begriff für Gleichstrom.

• Einspeisevergütung
Erzeugt eine in Deutschland installierte netzgekoppelte PV-Anlage Solarstrom und wird dieser in das allgemeine Stromnetz eingespeist, so erhält der Anlagenbetreiber derzeit eine durch das Erneuerbare Energien Gesetz festgelegte Vergütung.

• Einstein
Albert Einstein (1879 - 1955) erhielt 1921 den Nobelpreis nicht – wie oft vermutet – für die Relativitätstheorie, sondern für seine Deutung des photoelektrischen Effekts. 1905 veröffentliche der damals 26jährige Einstein in kurzer Zeit fünf bahnbrechende Aufsätze, darunter auch einen über den Photoeffekt.

• Erneuerbare Energien
Erneuerbare Energien sind diejenigen Energiequellen, die nach menschlichem Zeitmaßstab unendlich lange zur Verfügung stehen. Zu den erneuerbaren Energien zählen: Sonnenenergie, Windenergie, Erdwärme, Gezeitenkraft und Biomasse.

• Erneuerbare Energien Gesetz (EEG)
Fördert bundesweit den Ausbau erneuerbarer Energien zur Stromerzeugung. Ziele: Klimaschutz, Umweltschutz, nachhaltige Entwicklung und die Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien an der Stromversorgung. Das Gesetz regelt zudem die Abnahme und Vergütung von ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen gewonnenem Strom durch die Netzbetreiber und damit auch Strom aus PV-Anlagen.

• EVU
Energieversorgungsunternehmer sind Netzbetreiber.

• Fassadenmontage
Eine an einer Gebäudefassade angebrachte oder fest in die Fassade integrierte PV-Anlage bietet sich besonders bei großflächigem Büro- und Industriegebäuden sowie Mehrfamilienhäusern an.

• Fossile Brennstoffe
Zu den fossilen Brennstoffen gehören beispielsweise Erdöl, Erdgas, Braunkohle und Steinkohle. Fossile Brennstoffe sind endlich und jetzt schon knapp: z. B. reichen die Ölvorräte nur noch 40 bis 60 Jahre.

• Gleichstrom
Im Gegensatz zum Wechselstrom (AC), der bei 50 Hz 50mal in der Sekunde die Polarität wechselt, bleibt beim Gleichstrom (DC) die Polarität unverändert. Ein PV-Modul liefert ebenso wie eine Batterie Gleichstrom. Mit Hilfe eines Wechselrichters kann Gleichstrom in Wechselstrom umgewandelt werden, um mit dem öffentlichen Stromnetz von 230 V und 50 Hz Wechselstrom kompatibel zu sein.

• Inselsystem
Ein Inselsystem (auch „Stand-alone“ genannt) ist eine autark arbeitende PV-Anlage. Sie findet überall dort Anwendung, wo kein Anschluss an ein öffentliches Stromnetz vorhanden ist. Besonders für die Stromversorgung in abgelegenen Gebieten (Wochenendhaus, Skihütte) oder für den Freizeitbereich (Boot, Reisemobil) sind Insellösungen geeignet.

• Kernenergie
Die technisch nutzbare Energie, die bei Atomkernprozessen gewonnen wird (Atomenergie). 2004 basierten ca. 16% der Weltstromerzeugung auf Kernenergie; im selben Jahr wurden in Deutschland rund 28% aus Kernenergie gewonnen. Die Gegner der Kernenergienutzung mehren sich. Sie befürchten die Freisetzung von Strahlen durch Reaktorunfälle, sehen politische Risiken und monieren die nach wie vor ungelöste Entsorgungsfrage hinsichtlich der radioaktiven Abfälle.

• Kyoto-Protokoll
Mit dem Kyoto-Protokoll haben sich die Industriestaaten (außer USA) 1997 verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen zu verringern. Es schreibt verbindliche Ziele für die Verringerung des Ausstoßes von Spurengasen, wie z.B. Kohlendioxid, Methan und FCKW (Fluor-Kohlenwasserstoffe) vor, die als Auslöser der globalen Erwärmung gelten und sich großteils auf menschliche Aktivitäten zurückführen lassen.

• Monokristalline Solarzelle
Solarzelle, monokristallin

• Nennleistung
Die Nennleistung einer Solarzelle, eines Solarmoduls oder eines Solargenerators entspricht der maximal möglichen Leistungsabgabe unter Standardtestbedingungen.

• Netzbetreiber
Anbieter, die das Stromnetz zur Energieversorgung planen, betreiben, erhalten und optimieren. Die Netzbetreiber erhalten ihre Vergütung nicht über den Verkauf von Strom, sondern für die Bereitstellung der Netze. Gemäß dem „Erneuerbaren Energie Gesetz“ sind die Netzbetreiber verpflichtet, den Strom aus PV-Anlagen komplett abzunehmen und zu vergüten.

• Photovoltaik
Der Begriff Photovoltaik (PV) setzt sich aus Photon (griechisch für Licht) und dem Namen des Physikers Alessandro Volta zusammen. Photovoltaik oder Solarstrom ist die direkte Umwandlung von Lichtenergie in elektrische Energie, bzw. die Gewinnung von Strom aus Sonnenlicht.

• Polykristalline Solarzelle
Solarzelle, polykristallin

• PV-Modul
Ein PV-Modul besteht aus mehreren in Reihe geschalteten Solarzellen.

• Satelliten
Seit rund 50 Jahren liefern Solarzellen Energie für Satelliten im Weltraum. Ihr störungsfreier Einsatz zeigt, daß sie robust und selbst den ungewöhnlichen Anforderungen im All voll und ganz gewachsen sind. 

• Silizium
Silizium ist nach Sauerstoff das zweithäufigste Element der Erde. Es wird durch chemische Behandlung aus Quarzsand gewonnen, gereinigt und in der Halbleiterindustrie und auch zur Herstellung von Solarzellen verwendet.

• Solarzelle
Die Solarzelle ist die kleinste Einheit zur Stromerzeugung in einem Photovoltaikmodul. Die meisten Solarzellen bestehen aus dem Halbleitermaterial Silizium. Eine Solarzelle besteht aus zwei Schichten: einer negativ und einer positiv dotierten Lage. Fällt Licht auf die Zelle, entsteht Spannung zwischen den beiden Schichten. Schließt man einen Verbraucher an, fließt Gleichstrom.

• Sonneneinstrahlung
Als Sonneneinstrahlung bezeichnet man die Strahlung, die direkt von der Sonne kommt, plus indirekte Anteile wie die Reflexionsstrahlung der Umgebung. Pro Quadratmeter erhält Deutschland über 50% der Strahlungsintensität, die auf die Sahara trifft. In Deutschland ist daher die Strahlungsintensität überall im Land groß genug, um eine PV-Anlage sinnvoll zu betreiben.

• Sonnenenergie 
Die Menge solarer Energie, die auf der Erde ankommt, übersteigt den täglichen weltweiten Verbrauch um das 10.000- bis 15.000fache. Durch PV-Anlagen kann Sonnenenergie in „sauberen“, direkt nutzbaren elektrischen Strom umgewandelt werden. Thermische Solaranlagen wandeln die Sonnenstrahlung in Wärme um.

• Steuern und Photovoltaik
Die privaten Betreiber von Photovoltaikanlagen sind in Deutschland im umsatzsteuerlichen Sinn als Unternehmer anzusehen, wenn sie den erzeugten Solarstrom in das öffentliche Netz einspeisen. Die Einkünfte aus dem Betrieb einer PV-Anlage sind einkommensteuerpflichtig. Genaue Informationen erhalten Sie von Ihrem Steuerberater.

• Treibhauseffekt
Die Erdatmosphäre wirkt ähnlich wie das Glasdach eines Treibhauses: Die Sonnenstrahlung kann von außen kommend die Atmosphäre durchdringen, wird dabei und durch Reflektion auf der Erde jedoch langwelliger, wodurch nur ein Teil der Strahlung ins Weltall zurückgelangt, der anderer Teil erwärmt die Erde und die Erdatmosphäre. Das nennt man den „natürlichen Treibhauseffekt“. Der durch den Menschen verursachte CO²-Ausstoß verstärkt diesen Effekt noch, denn durch das CO² kann noch weniger Wärmestrahlung von der Erde in die Atmosphäre entweichen.

• Versicherung
Es empfiehlt sich, die PV-Anlage in die bestehende Gebäudeversicherung aufzunehmen, oder auch separat zu versichern. Hierbei ist Ihnen sicher gerne Ihr Versicherungsmakler behilflich. Zum Leistungsumfang der über MerCom realisierten Dach-Anlagen gehört eine Elektronik- und Ertragsausfallversicherung über die Allianz Versicherungs AG für das erste Jahr.

• Wechselrichter
Der Wechselrichter wandelt den vom Solargenerator produzierten Gleichstrom (DC) in Wechselstrom (AC) um.

• Wechselstrom
Unter Wechselstrom (AC) versteht man elektrischen Strom, dessen Größe und Richtung sich nach einer konstanten Periodendauer wiederholt. Es ist der „Strom aus der Steckdose“.